Netzwerk
Unser Netzwerk besteht einerseits aus den staatlich beauftragten und bergmännisch kompetenten Strukturen der BGR in Deutschland (Hannover) und im Kongo (Bukavu) und andererseits aus den NGO´s Süd-Kivu e.V. (Hamburg) und Namulisa ASBL (Bukavu), welche humanitäre Arbeit leisten und die Wahrung der Menschenrechte in der Region unterstützen.
Gemeinsam mit der BGR und Namulisa ASBL arbeiten zwei seriöse Organisationen dauerhaft vor Ort und besuchen regelmäßig unsere Partner-Mine, um sich von der aktuellen Situation und der Einhaltung der Vereinbarungen zu überzeugen.
Die BGR führt eine Zertifizierung nach dem Prinzip der „Closed Trading Chain“ (CTC) durch. Diese CTC-Zertifizierung wird durch Vertragsvereinbarungen zwischen der COMIDEA, der Namulisa ASBL und mir ergänzt. In diesem Vertrag sind weitere Kriterien aufgeführt, die speziell auf die Situation im Kongo abgestimmt sind. Dazu zählen vor allem die Legalitätskriterien.
Bei unseren Aktivitäten haben wir auch die regionale Entwicklung auch außerhalb des reinen Bergbausektors im Blick. Deshalb werden speziell für Frauen Alternativen zur Arbeit in den Minen thematisiert und realisiert.
Da wir auch an die Zukunft nach dem Bergbau denken, wird die Renaturierung von Anfang an eingeplant und finanziert.
Aus den Erfahrungen anderer Projekte haben wir gelernt eine relativ hohe Prämie für das eco+faire Gold zu zahlen, damit Schwarzgeldwäsche und andere illegale Praktiken keine ökonomisch sinnvolle Alternative zum legalen Goldhandel darstellen. Außerdem kann die Verbesserung der Situation vor Ort so schneller realisiert werden.
Flankierend arbeiten wir mit dem Perma-Kultur-Campus in Hamburg zusammen, der in Äquatorialafrika Schulungszentren zur besseren landwirtschaftlichen und sozialen Gestaltung aufbauen will.
Daneben gibt es weitere v.a. kirchliche Gruppierungen, die auf privater Ebene Partnerschaftsprojekte in der Kivu-Region pflegen und den informellen Austausch lebendig halten.