Ein Blick hinter die Kulissen.
Unser Atelier liegt im Herzen des Grindel-Viertels zwischen den Kammerspielen, der Universität, Handwerksbetrieben und Fachgeschäften. Hier fühlen wir uns seit 1997 zu Hause. Es ist ein Ort abseits von Lärm und Hektik. Hier nehmen wir uns Zeit für unsere Besucher, führen gerne durch unsere Ausstellung oder helfen bei der Umsetzung Ihrer Vorstellungen.
Egal ob Neuanfertigungen, Umarbeitungen oder Reparaturen, für uns gehört eine fundierte fachliche Beratung durch unsere Goldschmiede zur Verwirklichung Ihrer Wünsche.
Vor allem für aufwändigere Projekte lohnt es sich, einen Termin mit uns vereinbaren, damit wir uns Zeit für Sie reservieren können.
In unserem Atelier fertigen wir Schmuckstücke in guter handwerklicher Tradition und mit einem hohen Qualitätsanspruch an. Das Können und die Erfahrung als Goldschmiedemeister, Edelsteinfasser, Gestalter, Schmuck- und Diamantgutachter sind die Grundlage für die Arbeit in unserem Atelier.
Hier fertigen wir Unikate und reparieren Schmuck. Eine besondere Herausforderung ist die Umarbeitung vorhandener Schmuckstücke. Mit gestalterischer und handwerklicher Expertise wandeln wir diese zu zeitgemäßen und persönlichen Begleitern.
Die Herstellung unserer Schmuckstücke beginnt mit dem Legieren: Feingold, Feinsilber und andere Metalle schmelzen wir in kleinen Tiegeln. Bei einer Temperatur von über 1000°Celsius mischen wir sie in flüssigem Zustand und gießen damit Bleche, Drähte oder die Grundformen für Schmuckstücke wie Ringe. Um Schmuckstücke zu gießen, fertigen wir zuerst ein Wachsmodell an.
Das Gießen nach Wachsmodellen ist eine alte Technik, die schon in der Antike von den Ägyptern und Kelten angewandt wurde. Die Arbeit beginnt mit der Erde. Delfter-Feinsand heißt das Gemisch aus Sand, Öl und Wachs, das in eine Metallform gepresst wird und ein Bett für das Wachsmodell des Schmuckstückes bietet. In der Schmelze, wenn Hitze und Druck den Sand verfestigt haben, wird das Gold in ihm Form annehmen.
Das Modell des Ringes ist aus einem Spezialwachs, das nicht in der Hand schmilzt, und muss genau so gewissenhaft gefeilt und poliert werden wie später auch sein goldenes Gegenstück. Beim Schmieden, Walzen und Ziehen muss jedes Werkstück immer wieder ausgeglüht, abgelöscht und gereinigt werden, damit es formbar und geschmeidig bleibt. Später werden die Formen gesägt, gefeilt, getrieben oder ziseliert. Die einzelnen Teile eines Schmuckstückes werden durch Löten miteinander verbunden. So entstehen metallische Verbindungen, die den Belastungen beim späteren Gebrauch dauerhaft und sicher standhalten. Bei der Gestaltung der Oberflächen stehen uns verschiedene althergebrachte oder neu entwickelte Handwerkstechniken zur Wahl.
Mit hochglanzpolierten, seidenmatten oder geschmiedeten Oberflächen können wir jedem Schmuckstück einen speziellen Ausdruck geben. Wenn die Oberfläche unserer Schmuckstücke durch das Tragen irgendwann ihren Glanz oder ihre Struktur verliert, können wir sie immer wieder in den Neuzustand versetzen.
Auf Wunsch können wir mit unseren Spezialwerkzeugen auch eine andere Art der Oberflächengestaltung nachträglich vornehmen und so dem Schmuckstück einen anderen Charakter verleihen.
Oft setzen wir abschließend Edelsteine in die Schmuckstücke ein: Bei uns werden Edelsteine nicht etwa geklebt. Wir „fassen“ die Juwelen. Das heißt, dass jeder einzelne Stein im Metall fest eingebettet wird, sodass er nicht herausfallen kann.
Wir übernehmen die Garantie, dass unsere Schmuckstücke bei sachgemäßem Tragen den alltäglichen Belastungen standhalten und dass kein einziger Edelstein verloren geht.
Sollte dies dennoch einmal passieren, ersetzen wir ihn kostenlos.